Füttern

Da man regelmässig und mehrfach täglich mit Füttern beschäftigt ist, kann eine bauliche Veränderung, mit der die Arbeit vereinfacht wird, auf die Dauer sehr viel Zeit sparen.

Die Heuballen werden entlang der Futterschächte ausgerollt, das Heu in die Löcher verteilt. Es fällt direkt in die Raufen darunter. In 10 Minuten sind so die 160 Ziegen gefüttert!



Der Heuboden befindet sich über den Ställen – ein altbekanntes Prinzip. Bleibt das Problem, wie das Heu dort hinauf kommt. Alte Bauernhäuser verfügen über eine aufwärtsführende Rampe. Diese Scheune hier ist an einen Steilhang gebaut: so hat der Heuboden eine ebenerdige Zufahrt weiter oben am Hang.

Heukran

Ein Kran an zwei Schienen unterm First der alten Scheune ermöglicht einen schonenden Transport des losen Heus vom Ladewagen auf das Trocknergitter und später von dort zum Futtergang. „Früher bewegten wir das Heu in 15 KiloBallen, die man mit der Gabel verteilen musste, sehr anstrengend! Inzwischen wird das Heu lose eingelagert und in der Scheune getrocknet.“ (GAEC du pic-bois)

Heukran mit Führerhaus und Greifer vom Scheunentor aus fotografiert. Man beachte die Qualität des Luzerneheus.

getreide_rohr
Die Rohre der Getreidesilos führen direkt in den Melkstand, Emmanuel Denton braucht nur den Hebel drehen!


Milchleitung

Eine wichtige Arbeitserleichterung war für GAEC du Pic-Bois der Bau einer Milchleitung vom Melkstand zur Käserei. Während Pedro Fournier die Milcheimer immer noch vom Stall in die Käserei schleppt. Dass sei sein tägliches Krafttraining, es ist offenbar erfolgreich!

Foto: Pedro Fournier mit seinem LIeblingsbock


Föderband als Futtertisch

“Einen befahrbaren Futtertisch, wo man die Heuballen drauf stellen kann. Eine Förderanlage für das Getreide, wo man nur noch an einer Schnur zieht – wie bei Schweinen, oder ein Förderband mit Fanggittern rechts und links,” das wünscht sich Hans-Peter Dill: „Wir überlegen, ob wir in einem Folienzelt ausserhalb des Stalls einen befahrbaren Futtertisch bauen, wo sie zum Fressen hinkommen.“ Jetzt wird noch von Hand gefüttert: er läuft in speziellen Schuhen über den Futtertisch und verteilt dort das Heu mit der Gabel und das Getreide mit Eimern. „Ab 300 Ziegen kann man sowieso nicht mehr so wirtschaften wie wir.“